Bewegung und Außenhaltung bei Hase, Meerschwein und Co.
Was ist beim Außenstall für Kaninchen und Meerschweinchen zu beachten?
Fragestellung:
Für unsere Kaninchen und Meerschweinchen würden wir gerne einen Außenstall anschaffen. Was ist hierbei zu beachten?
Tierärztin Barbara Welsch:
Ein Außenstall muss wetterfest und sowohl gegen Nässe als auch Kälte gut isoliert sein. Gleichzeitig muss jedoch auch für eine ausreichende Lüftung gesorgt sein, damit sich keine Schadgase ansammeln können. Zum Schutz vor Schadinsekten haben sich engmaschige Netze vor den Gittern der Stalltüren bewährt. Wichtig ist auch, dass der Stall leicht und gründlich zu reinigen ist. Im Sommer darf sich der Stallinnenraum nicht zu sehr aufheizen, weil Kaninchen und Meerschweinchen sehr hitzeempfindlich sind. Als Standort ist daher ein Schattenplatz zu empfehlen. Die Stallgröße richtet sich nach der Anzahl der Tiere und der individuellen Größe der Einzeltiere. Gerade bei Kaninchen können die Größenunterschiede – vom Zwergkaninchen bis hin zum Deutschen Riesen – ja erheblich sein. Für zwei ausgewachsene Zwergkaninchen empfiehlt die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz eine Käfigmindestgröße von 80 x 50 x 50 cm. Bei Haltung von Kaninchen und Meerschweinchen sollten immer mindestens zwei Vertreter der gleichen Art gemeinsam gehalten werden. Am besten lässt du dich von deinem ZOO & Co. Fachmann individuell beraten, welcher Stall sich für deineTiere am besten eignet.
Ausbruchssicher und artgerecht – der richtige Lebensraum für Gerbile
Fragestellung:
Meine Gerbile sind Ausbrecherkönige. Außerdem ist das Zimmer, in dem ihr Gehege steht, ständig voller Streu.
Tierärztin Barbara Welsch:
Diese Probleme treten bei der Haltung von Gerbilen (Mongolischen Rennmäusen) in normalen Kleinsäugergehegen häufig auf. Gerbile sollte man daher besser in Terrarien oder umgerüsteten Aquarien mit einer dicken Einstreuschicht und ausreichend hohen Glaswänden halten. Dort können sie ihrer Buddelleidenschaft nach Herzenslust nachgeben, ohne dabei gleich das ganze Zimmer einzustreuen. Bei der Einrichtung des gläsernen Lebensraums muss man besonders auf eine gute Lüftung und den Schutz vor Überhitzung achten. Unsere Exprten beraten dich, wie der ausbruchsichere Glaspalast deiner Schützlinge am besten gestaltet wird.
Unsere Themenbereiche im Überblick
Wildlebende Kleintiere
Tatsächlich besitzen unsere vierbeinigen Freunde in aller Regel ein sehr gutes Abwehrsystem und werden häufig deutlich weniger von Krankheiten geplagt als ihre menschlichen Halter. Dennoch können natürlich auch Hunde krank werden. Dann ist es vorteilhaft wenn du weißt, wie du deinem treuen Begleiter helfen kannst. Tierärztin Barbara Welsch gibt im Folgenden wertvolle Ratschläge zu typischen Hundekrankheiten sowie dem Befall von Parasiten. Erfahre mehr über Hautprobleme, die Wasserrute oder Pilzinfektionen.
Kleintierkrankheiten und Parasiten
Weißt du, was bei Myxomatose, Haarlingen oder Eierstockzysten zu tun ist oder aber, wie du das jeweilige gesundheitliche Problem bei deinem Kleintier erkennen kannst? Nein? Gehört ja auch nicht unbedingt zur Allgemeinbildung. Damit du deinem Kaninchen, dem Meerschwein oder der Hausratte im Bedarfsfall adäquat helfen kannst, empfehlen wir dir den nachfolgenden Abschnitt unseres tierärztlichen Ratgebers. Hier beantwortet Tierärztin Barbara Welsch wichtige Fragen zu Krankheiten und Parasiten bei Kleintieren.
Pflege und Vorsorge bei Kleintieren
Auch Kleintiere wie Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen oder Ratten brauchen natürlich die richtige Pflege und gegebenenfalls eine entsprechende Vorsorge, um gesund und munter leben zu können. In unserer Rubrik „Pflege und Vorsorge bei Kleintieren“ widmet sich unsere tierärztliche Expertin Barbara Welsch gängigen sowie weniger typischen Problemen der wichtigen Thematik. Erfahre unter anderem mehr über die Nachwuchsverhütung bei Meerschweinchen, die korrekte Fellpflege bei Chinchillas oder was das Trommeln von Kaninchen zu bedeuten hat. Deine Tiere werden von deinem Wissenszugewinn profitieren!